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Spatzen
   
Der Begriff "Spatz" steht für die Kurzform von Sperling, lat.:  "Passer", einer Gattung der Finken, die überall auf der Welt verbreitet ist. Der uns am meisten bekannte Haussperling, "Passer domesticus" siedelt sich seit jeher dort an, wo menschliche Kulturen und Anbauflächen entstehen, denn seine Hauptnahrungsquelle sind Samen. Aber auch Knospen und Insekten gehören zu seinem Speiseplan.  Als Saatenschädiger wird er jedoch von den Bauern bekämpft. In den Städten nistet der Vogel gerne in Häuserritzen, Giebeln oder anderen geschützten Schlupfwinkeln. Der Haussperling bebrütet 2-3 mal jährlich von April bis August jeweils 5-6 Eier. Beide Eltern kümmern sich um den Nachwuchs. Pestizide und Haussanierungen setzen dem Sperling erheblich zu, so dass der Bestand in den letzten Jahrzehnten beständig zurückging. Somit gilt der Spatz heute als bedroht. Bereits im mittleren  Europa ausgestorben ist der in Mauern nistende Steinsperling, lat.: Passer petronia".
Das Gefieder des Haussperlings ist braun, schwarz, beige mit weißer Brust. Das Männchen hat am Hals schwarze Federn. Das männliche Federkleid ist insgesamt akzentuierter gezeichnet.
   

   
Beim kleineren Feldsperling "Passer montanus" sind die Kopffedern dunkelbraun gefärbt. Die Geschlechter sehen gleich aus. Genistet wird in Höhlen und Nistkästen ebenso lang und in den selben Monaten wie beim Hausspatz. Der Feldsperling ist in Europa zuhause, außer im südwestlichen Balkangebiet und im hohen Norden Schwedens und Finnlands.
   

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